Symbolbild Trauerbegleitung Sterbebegleitung Berlin

Begleitung im Leben, Sterben und in der Trauer

Trauerbegleitung und Sterbebegleitung
Begleitung rund ums Lebensende

In meiner Begleitung rund ums Lebensende begleite und berate ich dich ganzheitlich zu allen Themen und Situationen, die dich beschäftigen oder dir gerade wichtig sind. Meine Trauerbegleitung und Sterbebegleitung kann an verschiedenen Orten stattfinden, z.B. bei dir zu Hause, im Krankenhaus, im Hospiz, am Friedhof oder bei einem Spaziergang in der Natur. Sowohl ein einmaliges Treffen als auch eine Begleitung über einen längeren Zeitraum sind möglich.

Hier findest du mehr zu meiner Haltung als Death Doula | Sterbeamme.

Für wen?

  • Menschen, die sich mit den Themen Sterben und Trauer auseinandersetzen
  • die manche Dinge rund um ihr Lebensende planen & vorbereiten möchten
  • mit lebensbedrohlichen Diagnosen oder lebensbegrenzenden Erkrankungen
  • in der letzten Lebensphase
  • die einen sterbenden Menschen begleiten
  • in der Zeit des Übergangs zwischen Tod und Bestattung
  • bei der Gestaltung des Abschieds – des eigenen oder für einen nahen Menschen
  • nach dem Tod eines nahen Menschen
  • die wichtige Tage (z.B. Todestag, Geburtstag, Feiertage) für sich sinnvoll gestalten möchten

Es ist mir ein Anliegen BIPoC, queer, trans* und inter* Menschen sensible und diskriminierungsarme Begleitung und Beratung in Lebensübergängen und Abschiedsprozessen anzubieten. Mein Schwerpunkt liegt in der Begleitung von Menschen aus der LGBTIQA+ community. Mehr dazu findest du unter Queer & Lebensende.

Trauer und Sterben begleiten – Der richtige Zeitpunkt

Es ist nie zu früh oder zu spät, sich mit Fragen, die das Ende des Lebens betreffen, auseinanderzusetzen.

Jeder Zeitpunkt ist richtig.

Sterbebegleitung im weiteren Sinne kann bedeuten, sich ohne aktuellen Anlass mit dem Thema zu beschäftigen und verschiedene Fragen für sich zu klären. Sobald man die Vorstellung akzeptiert, eines Tages zu sterben, kann man damit beginnen sich darauf vorzubereiten, z. B. mit einem Letzte-Reise-Plan.

Gespräch und Beratung

Meine Begleitung ist weder „Therapie“ noch „Plauderstunde“. Gemeinsam suchen wir nach Handwerkszeugen, die dir helfen, deine eigenen Antworten und Lösungen zu finden und Entscheidungen selbstbestimmt zu treffen. Wir sprechen über das, was dir am Herzen liegt, und denken darüber nach, wie ein gutes Leben für dich aussehen könnte. Es kann um anstehende Entscheidungen und praktische Herausforderungen des Alltags gehen, aber auch um emotionale oder spirituelle Anliegen.

Die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer wirft Fragen auf, auf die es keine Standardantworten gibt.

Vielleicht fragst du dich was auf dich zukommt? Ob du deine Sorgen und Befürchtungen aussprechen kannst? Welche Dinge du noch tun oder erleben möchtest? Ob etwas danach kommt, und wenn ja, was? Wie es mit deinen Lieben weitergehen wird, wenn du nicht mehr da bist? Wie man mit den Kindern darüber sprechen kann? Was werden soll, wenn dein naher Mensch stirbt? Wie du die Beziehung zu deinem Verstorbenen gestalten kannst? Ob du alles richtig machst oder ob wie du dich fühlst „normal“ ist?

Ich unterstütze dich dabei, deine persönlichen Antworten zu finden.

Hilfe bei Papierkram | Information und Ressourcen | Letzter-Reise-Plan

Um für sich herauszufinden, was man regeln möchte oder muss, braucht es meist einiges an Vorinformation. Es geht darum, die eigenen Wünsche und Wertvorstellungen auszuloten, sowie um organisatorische Überlegungen, gesetzliche Bestimmungen und „Papierkram“. Und darum, deine Vorstellungen an Familie und Freund:innen zu vermitteln, damit diese in deinem Sinne handeln können.

Gemeinsam können wir einen Letzte-Reise-Plan erstellen. Darin schreibst du all die Dinge auf, die für dich und deine nahen Menschen wichtig sein könnten, z. B. Wünsche hinsichtlich medizinischer Maßnahmen, wer Entscheidungen für dich treffen soll, wem du welche Vollmachten geben möchtest, was mit deinem Nachlass geschehen soll, wer sich um Kind, Tier und Kegel kümmern soll, ob z.B. lieber in einem FriedWald oder auf See bestattet werden möchtest und was du dir für deine Trauerfeier wünscht. Wir gehen wichtige Informationen und Dokumente durch, erstellen die Verfügungen, die für dich Sinn machen, und klären, ob du bestimmte Angelegenheiten rechtsverbindlich absichern solltest, z.B. wenn Kinder da sind oder in Partnerschaften.

Mehr dazu findest du unter Beratung und Vorsorge.

Lebensvermächtnis-Projekt

Mit einem Lebensvermächtnis-Projekt kannst du deine Geschichte, Erinnerungen und Gedanken festhalten, und die Dinge, die dir am Herzen liegen, an die Menschen weitergeben, die dir wichtig sind. Ein Lebensvermächtnis-Projekt kann ganz unterschiedliche Formen annehmen, und das ist das Schöne daran.

Kreative Möglichkeiten
in der Sterbebegleitung und Trauerbegleitung

Es gibt viele kreative Möglichkeiten Trauer und Sterben zu begleiten, die je nach Situation Sinn machen und gut tun. Allen gemeinsam ist, dass kreative Tätigkeiten helfen, innerlich zur Ruhe zu kommen und sich zu stabilisieren. Mehr dazu findest du unter:

Kunst in der Palliativen Begleitung

Kreative Trauerarbeit

Gestalten von Sarg oder Urne

Erinnerungsstücke und Andenken gestalten

Symbolbild Sterben  Trauerbegleitung Berlin

Geistige, spirituelle oder philosophische Fragen

Am Ende des eigenen Lebens oder wenn jemand gestorben ist, tauchen existenzielle Fragen auf, z.B. danach, woher wir kommen und wohin wir gehen. Was uns erwartet wenn wir sterben. Fragen nach dem Sinn, nach Liebe, Schuld, Hoffnung, Vergebung oder Versöhnung. Die Antworten darauf sind individuell und persönlich.

Für manche Menschen spielt dabei ihre Religion eine Rolle, für andere hat die Auseinandersetzung mit diesen Fragen nichts mit Religion zu tun. Im Frieden mit sich selbst zu sein, erleichtert es angstfrei seinen Weg zu gehen und das Loslassen im Sterbeprozess.

Ich stelle mich auf deinen persönlichen Zugang zu Spiritualität und Religion ein. Unabhängig davon, ob du dich mit einer bestimmten Religion verbunden fühlst oder Atheist:in bist, können wir über deine Gedanken und Vorstellungen auf eine Weise sprechen, die Raum für verschiedene Anschauungen lässt. Wenn du eine religiöse Praxis hast, unterstütze ich dich darin, dass du mit Menschen deiner Gemeinde in Kontakt kommst, die dich in dieser Zeit mit begleiten werden.

Wohlbefinden stärken

Ich arbeite mit Praktiken, die das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden unterstützen. Allen gemeinsam ist, dass sie z.B. Ängste lindern und ein allgemeines Gefühl der Ruhe schaffen, z.B. mit

  • Imagination
  • Arbeit mit Inneren Bildern (z. B. angeleitete Bilderreisen)
  • geführter Meditation und
  • sanften Entspannungstechniken

Sterben begleiten

Ich unterstütze dich oder euch dabei, die Phase des Übergangs so zu gestalten, wie du es für dich oder den Menschen, den du begleitest möchtest. Das kann bedeuten:

  • wir beschäftigen uns frühzeitig damit und überlegen, was allen Beteiligten gut tun würde und wo ggfs. mögliche Kompromisse sein können und erstellen einen „Fahrplan“
  • dabei kann es um praktische Dinge gehen, wie z. B. angenehme, beruhigende oder persönlich bedeutsame Klänge, Geschmäcker, Düfte, Stoffe oder Gegenstände
  • welche organisatorischen Dinge noch geklärt und evtl. festgeklopft werden müssen
  • um zwischenmenschlichen Themen und Fragen, wie z.B. die Frage was noch offen ist? Was vielleicht noch auszusprechen? Was macht es schwer? Oder wie ein Abschluss gefunden und Abschied genommen werden kann?
  • Begleitung am Sterbebett biete ich punktuell bzw. situativ an.
  • für Queers: Unterstützung im Umgang mit eingebunden Diensten

Meine Rolle ist die einer Death-Doula und Sterbeamme. Ich unterstütze, begleite, berate und coache dich und euch ganzheitlich. Ich biete keine kontinuierliche vor-Ort-Begleitung an wie z.B. Pflegepersonal oder Ehrenamtliche Sterbebegleitung. Sollten Dienste wie z. B. Pflege-, Hospiz- oder Palliativdienste eingebunden sein, ist mir ein vernetztes Vorgehen selbstverständlich.

Abschiedsmomente: Waschen, Anziehen und Begreifen

Einen Menschen nach seinem Tod gemeinsam zu waschen und anzuziehen, ist ein Ritual so alt wie die Menschheit selbst. Es ist möglich nach dem Tod eines nahen Menschen viele Dinge auch selbst tun und dabei Abschied zu nehmen. Diese Vorstellung fühlt sich vielleicht erst mal überwältigend an. In schwierigen Situationen selbst aktiv zu werden, tut jedoch meistens gut.

Ich unterstütze dich dabei. Wir können deinen Verstorbenen gemeinsam waschen, ankleiden und kleine Beigaben und Geschenke mitgeben. Der Sarg kann persönlich gestaltet bzw. bemalt und gemeinsam geschlossen werden. All das kann von Lichtern und auch von Musik begleitet werden. Es hängt von den individuellen Umständen ab, ob eine Hausaufbahrung deines Verstorbenen zuhause möglich ist oder nur die Räume der Bestatter:in für eine Totenfürsorge und Abschiednahme in Frage kommen. Sollte letzteres der Fall sein, kann ich dich dorthin begleiten.

Symbolbild Sterbebegleitung Berlin Abschiednahme

Abschiedsgaben für die letzte Reise

Vielleicht hast du bereits eine Idee, was du deinem verstorbenen Menschen mit auf die Letzte Reise geben möchtest. Falls nicht, können wir gemeinsam überlegen, was es für dich und deinen Menschen braucht. Ich unterstütze dich dabei, falls du selbst etwas gestalten, basteln oder anfertigen möchtest.

Bis auf einige ökologisch ungeeignete Materialien, darf alles mit in den Sarg, was sich gut und richtig anfühlt, z.B. Dinge von persönlichem Wert, Fotos, ein paar selbstgeschriebene Zeilen, die Lieblingszeitung, das heißgeliebte Plüschtier, kuschelige Einschlafsocken oder Zigaretten und Schokolade.

Ablauf

  • 20-minütiges Info-Gespräch per Telefon oder online per Videochat (kostenfrei)
  • Kosten weiterer Termine individuell je nach Umfang
  • Rhythmus und Ort der Treffen nach Absprache
  • Termin in der Regel zu 60 Minuten, nach Absprache auch länger