
Begleitung im Leben, Sterben
und in der Trauer
Trauerbegleitung und Sterbebegleitung
Begleitung rund ums Lebensende
In meiner Begleitung rund ums Lebensende begleite und berate ich dich zu allen Themen, die für dich wichtig sind. Meine Trauerbegleitung und Sterbebegleitung kann an verschiedenen Orten stattfinden. Ich arbeite mobil und unterstütze dich auf Wunsch bei dir zu Hause
- im Pflegeheim, Krankenhaus oder Hospiz
- im Bestattungsinstitut oder Krematorium
- am Friedhof
- an einem Ort in der Natur oder bei einem Spaziergang
- im Rahmen von Onlineberatung
Hier findest du mehr zu meiner Haltung als Death Doula | Sterbeamme, Rahmenbedingungen und Kosten.

Für wen?
Menschen,
- die sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen
- die Beratung zum Thema Vorsorge möchten
- mit lebensbedrohlichen oder lebensbegrenzenden Erkrankungen
- in der letzten Lebensphase
- die einen sterbenden Menschen oder ein sterbendes Tier begleiten
- die Abschied bewusst gestalten wollen: den eigenen Abschied, den Abschied von einem wichtigen Menschen oder von einem Herzenstier
- in der Zeit zwischen Tod und Bestattung
- nach dem Tod eines wichtigen Menschen oder Herzenstieres
- die trauern
Ich arbeite mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und gerne auch mit Wahl*Familien.
Es ist mir wichtig diskriminierungssensible Begleitung und Beratung anzubieten. Mehr zu meinem Angebot für queer, trans* und inter* Menschen findest du unter Queer & Lebensende.

Trauer und Sterben begleiten – Der richtige Zeitpunkt
Es ist nie zu früh oder zu spät, sich mit Fragen, die das Ende des Lebens oder die Zeit nach dem Tod betreffen, auseinanderzusetzen.
Jeder Zeitpunkt ist richtig.
Es macht absolut Sinn, sich ohne aktuellen Anlass und bei bester Gesundheit mit dem Thema zu beschäftigen, und verschiedene Fragen für sich zu klären. Sobald wir die Vorstellung akzeptieren, eines Tages diese Welt zu verlassen, können wir damit beginnen uns Schritt für Schritt darauf vorzubereiten.
“Von hinten denken, heißt das Schwere dann tun, wenn es noch leicht ist“
Sabine Mehne
Vorsorgeplanung & Vorbereitet sein
Der erste Schritt für eine gute Vorsorgeplanung ist es, sich mit den eigenen Wünschen und Wertvorstellungen zu beschäftigen. Hinzu kommen vielleicht organisatorische Fragen, die Auseinandersetzung mit gesetzlichen Bestimmungen oder der Austausch mit Familie und Freund:innen.
Herauszufinden wie man die eigenen Angelegenheiten am Ende des Lebens oder nach dem Tod regeln möchte, ist ein Prozess der auch Zeit braucht. Es ist gut sich diese Zeit zu nehmen, und Fragen und Antworten auch mal sacken zu lassen und nachzuspüren. Ich unterstütze dich mit Information, Wissen und Austausch auf Augenhöhe dabei
- deine Wünsche und Vorstellungen auszuloten und deine Prioritäten zu klären
- einen Vorsorgeordner mit allen relevanten Informationen, Vollmachten und Verfügungen zu erstellen
- herauszufinden welche Angelegenheiten ggfs. zusätzlich notariell abgesichert werden sollten
Mehr zu den Vorsorgethemen und Fragen, bei denen ich dir Unterstützung anbieten kann, findest du unter Beratung und Vorsorge.
Einzelbegleitung und Beratung am Lebensende
Meine Einzelbegleitung und Beratung weder „Therapie“ noch „Plauderstunde“. Wir besprechen, was dir am Herzen liegt. Und suchen nach für dich Handwerkszeugen, die dir ermöglichen eigene Antworten zu finden und selbstbestimmt deinen Weg zu gehen. Dabei kann es um anstehende Entscheidungen und praktische Herausforderungen des Alltags gehen, aber auch um emotionale oder spirituelle Anliegen.
Die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer wirft Fragen auf, auf die es keine Standardantworten gibt. Vielleicht fragst du dich
- Was auf dich zukommt?
- Ob du deine Sorgen und Befürchtungen aussprechen kannst?
- Welche Dinge du noch tun oder erleben möchtest?
- Ob etwas danach kommt, und wenn ja, was?
- Wie es mit deinen Lieben weitergehen wird, wenn du nicht mehr da bist?
- Wie man mit den Kindern darüber sprechen kann?
- Was werden soll, wenn dein naher Mensch stirbt?
- Welche Veränderungen auf dich zukommen und wie du mit dem Verlust klarkommen sollst?
- Ob du alles richtig machst?
- Ob wie du dich fühlst „normal“ ist?
Sich mit Sterben und Tod auseinanderzusetzen, wirft schmerzhafte und oft sehr komplexe Gefühle auf. Es kann schwierig sein, diese mit dem Umfeld zu teilen. Ich biete dir einen wertfreien Raum deinen Gefühlen, Gedanken oder Fragen nachzugehen und unterstütze dich dabei, deine persönlichen Antworten zu finden.
Den Übergang begleiten
Ich unterstütze dich / euch dabei, die letzten Wochen oder Tage und die Phase des Übergangs zu gestalten. So, wie du es für dich / den Menschen, den du begleitest, möchtest und es sich gut und richtig anfühlt. Das kann bedeuten:
- wir beschäftigen uns frühzeitig damit und erstellen einen „Fahrplan“ oder „Letzte-Reise-Plan“ für diese Zeit
- dafür überlegen wir, was allen Beteiligten gut tun würde und wo ggfs. Kompromisse möglich wären
- welche organisatorischen Dinge noch geklärt und evtl. festgeklopft werden müssen
- was gut tun und hilfreich sein könnte, wie z. B. bestimmte Klänge, Geschmäcker oder Gegenstände.
- sich zwischenmenschlichen Themen und Fragen zu widmen. Manchmal hilft dies, einen Abschluss zu finden und Abschied zu nehmen.
- In seit längerer Zeit bestehenden Begleitungen biete ich punktuell auch Begleitung am Sterbebett an.
- für Queere Menschen: Unterstützung im Umgang mit eingebunden Diensten
Meine Rolle ist die einer Death-Doula | Sterbeamme. Das bedeutet:
- Ich unterstütze, begleite und berate dich und euch ganzheitlich.
- Wenn es um Begleitung am Sterbebett geht, ist mir wichtig, dass du bzw. ihr in irgendeiner Form auch von einem Arzt / Ärztin oder Pflegeteam betreut werdet.
- Sollten Dienste wie z. B. Pflege-, Hospiz- oder Palliativdienste eingebunden sein, ist mir ein vernetztes Vorgehen selbstverständlich.
Was ich nicht anbiete:
- Ich biete keine kontinuierliche vor-Ort-Begleitung an wie z.B. Pflegepersonal oder Ehrenamtliche Sterbebegleitung.
- Ich bin nicht medizinisch bzw. pflegerisch ausgebildet und übernehme daher auch keine medizinischen / pflegerischen Aufgaben.
- Ich begleite nicht auf dem Weg des Sterbefastens, kann dir aber kompetente Begleitung empfehlen.
Abschied gestalten: Hausaufbahrung & Totenwache
Ich stehe euch mit Rat und praktischer Unterstützung zur Seite, wenn ihr zuhause von eurem verstorbenen Menschen Abschied nehmen möchtet. Wie lange eine Totenwache oder Hausaufbahrung in den eigenen Räumen dauern kann, hängt von den regionalen Bestattungsvorschriften ab.
Einen Menschen nach seinem Tod gemeinsam zu waschen und anzuziehen, ist ein Ritual so alt wie die Menschheit selbst. Es ist möglich nach dem Tod eines nahen Menschen viele Dinge auch selbst tun und dabei Abschied zu nehmen. Diese Vorstellung fühlt sich manchmal zuerst überwältigend an. In schwierigen Situationen selbst aktiv zu werden, tut jedoch meistens gut.
Mehr dazu findest du unter Hausaufbahrung.
Hinterlassenschaft sichten – Wohnung auflösen – Erinnerungsstücke
Ich unterstütze dich praktisch und emotional Schritt für Schritt
- beim Sichten und Ordnen der Hinterlassenschaft
- beim Sortieren und Entscheiden, welche Dinge du behalten und welche du verabschieden möchtest
- praktisch und organisatorisch die Gegenstände, die du nicht behalten möchtest, auf den Weg zu bringen und bei der Wohnungsauflösung
- Erinnerungsstücke in dein Leben zu integrieren und /oder ihnen eine neue Form zu geben.
Mehr dazu findest du unter Hinterlassenschaft & Erinnerungsstücke
Spiritual Care: Geistige, spirituelle oder philosophische Fragen
Am Ende des eigenen Lebens oder wenn jemand gestorben ist, tauchen oft existenzielle Fragen auf:
Fragen danach, woher wir kommen und wohin wir gehen. Was uns erwartet wenn wir sterben. Fragen nach dem Sinn, nach Liebe, Schuld, Hoffnung, Vergebung oder Versöhnung. Die Antworten darauf sind individuell und persönlich. Im Frieden mit sich selbst zu sein, erleichtert es angstfrei seinen Weg zu gehen und das Loslassen im Sterbeprozess.
Für manche Menschen spielt dabei ihre Religion eine Rolle, für andere hat die Auseinandersetzung mit diesen Fragen nichts mit Religion zu tun. Ich stelle mich auf deinen persönlichen Zugang zu Spiritualität und Religion ein. Unabhängig davon, ob du dich mit einer bestimmten Religion verbunden fühlst oder Atheist:in bist, können wir über deine Gedanken und Vorstellungen auf eine Weise sprechen, die Raum für verschiedene Anschauungen lässt. Wenn du eine religiöse Praxis hast, unterstütze ich dich darin, dass du mit Menschen deiner Gemeinde in Kontakt kommst, die dich in dieser Zeit mit begleiten werden.
Kreative und kunsttherapeutische Angebote
in der Sterbebegleitung und Trauerbegleitung
Es gibt viele kreative Möglichkeiten Trauer und Sterben zu begleiten, die je nach Situation Sinn machen und gut tun. Allen gemeinsam ist, dass kreative Tätigkeiten helfen, innerlich zur Ruhe zu kommen und sich zu stabilisieren. Mehr zu meinem Angebot findest du unter:
Kunst in der Palliativen Begleitung
Kreative Trauerarbeit
Gestalten von Sarg oder Urne

Entspannungtechniken & Wohlbefinden
ich arbeite gern mit Entspannungsmethoden, die das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden unterstützen, z.B. Imagination, Arbeit mit Inneren Bildern, geführte Meditation und sanften Entspannungstechniken. Entspannungstechniken lindern Ängste und schaffen ein allgemeines Gefühl der Ruhe. Wenn du daran interessiert bist, können ausprobieren, was dir gut tut und vielleicht auch im Alltag für dich nutzbar sein könnte.
Ablauf
- 20-min Info-Gespräch per Telefon oder online (kostenfrei)
- Kosten weiterer Termine individuell nach Umfang
- Rhythmus und Ort der Treffen nach Absprache
- Termin in der Regel á 60 min, nach Absprache auch länger